Der Verein „Bürger für Bottenhorn“ hat aus seiner eigenen Tasche eine Geschwindigkeitsmesstafel angeschafft, die künftig an verschiedenen Stellen im Ort aufgehängt und dort den fließenden Verkehr überwachen soll. Die Hälfte der Kosten der 3000 Euro teuren Tafel hat die Willi-Robert-Pitzer-Bottenhorn-Stiftung übernommen. Es gebe immer wieder Autos, die im Ort zu schnell unterwegs sind, sagte Torsten Krämer. Da den Fahrern dies manchmal vielleicht gar nicht bewusst sei, solle die Tafel dazu dienen, sie daran zu erinnern, angepasst zu fahren. Um Strom zu sparen, springt die Anzeige der Tafel erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit an. Bleibt der Wert unter den innerorts erlaubten 50 km/h, zeigt die Tafel nicht nur die aktuelle Geschwindigkeit an, sondern bedankt sich bei dem jeweiligen Autofahrer auch mit einem grünen Smiley. Wird sie jedoch überschritten, gibt es ein ein mahnendes rotes Gesicht, als Hinweis darauf, den eigenen Fahrstil zu überdenken. Die Tafel ist transportable und soll bewusst immer wieder an anderen Stellen im Ort angebracht werden – keineswegs nur in den Haupt-, sondern ebenso in den Nebenstraßen, wie Krämer betonte. Einzige Voraussetzung für eine Anbringung ist eine Straßenlaterne, an der keine weiteren Schilder hängen sollten und die über einen entsprechenden Stromanschluss verfügt. Und die zu überwachende Straße sollte relativ gerade sein, damit der Sensor die Fahrzeuge erfassen kann. Seien diese Punkte erfüllt, könnten gerne Anregungen abgegeben werden, wo die Tafel einmal aufgehängt werden soll. Dies kann zum Beispiel per Mail an info@buerger-fuer-bottenhorn.de geschehen. Die Tafel wird dann in Abstimmung mit dem Ordnungsamt aufgehängt, so Krämer. Übrigens zeigt sie nicht nur die Momentangeschwindigkeit der Autos an, sondern protokolliert die Daten auch. Sie dienen damit auch als Beleg dafür, an welchen Stellen besonders schnell gefahren werde, sagte Krämer, sodass dort vielleicht auch einmal Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden sollten. Die Willi-Robert-Pitzer-Bottenhorn-Stiftung habe dieses Anliegen des Vereins sehr gerne unterstützt, sagte Vorstandsmitglied Erich Filippi. Vor allem, dass sie allen Bürgern Bottenhorns zugute komme, sei ein Kriterium für die Förderung gewesen. Ortsvorsteher Michael Rombach sprach von einem weiteren Baustein zur Verkehrsberuhigung Bottenhorns und dankte dem Verein. Denn die Gemeinde hätte eine solche Tafel in absehbarer Zeit nicht angeschafft. Schon gar nicht für einen Ortsteil alleine, stellte Rombach fest.
(Text und Bild: Bild: Sascha Valentin)
Den Kauf dieser Geschwindigkeitsmesstafel werden wir gerne (Roswitha u. Harry Balzer) mit einer Spende von 100 Euro unterstützen.
Hallo Roswitha und Harry,
das hört sich super an. Unsere Bankverbindung findet ihr unten Links, am Ende der Webseite.
Spendenquittung bringen wir euch natürlich vorbei.
Vielen Dank
Torsten Krämer